Materialeffizienz als Kern der Klimawirkung
Beton ist trotz seiner globalen Bedeutung für die Emissionen pro Gewichtseinheit ein vergleichsweise CO₂-armer Baustoff. Sein klimarelevanter Einfluss entsteht vor allem durch die grossen Mengen, die verbaut werden. Aus diesem Grund greift die Baupraxis immer stärker auf materialoptimierte Konstruktionen zurück, die gleichzeitig eine hohe Lebensdauer bieten. Besonders wirksam sind Tragwerke, die kürzere Spannweiten haben und deren Decken über mehrere Stützen hinweg durchlaufen. So verteilt sich die Last besser und die Bauteile können deutlich schlanker ausgeführt werden. Das senkt den Materialbedarf und damit die CO₂-Bilanz eines Gebäudes. Beton eignet sich für solche effizienten Tragwerke sehr gut, da er präzise geformt werden kann und in der Schweiz regional hergestellt wird, was die CO₂-Bilanz zusätzlich verbessert.