Ein neuer Akzent in Zürich-Altstetten

Die Anordnung des Ensembles aus einem 7-geschossigen Baukörper und einem 24-geschossigen Hochhaus greift figürlich die Stadtstruktur auf und schafft durch die plastische Gestaltung der Betonfassade eine eigene Identität. Die kraftvollen Betonelemente erzeugen mit ihrem Spiel aus Licht und Schatten eine dynamische Ästhetik und verbinden das Gebäude optisch mit der Umgebung. So entsteht ein stimmiges Zusammenspiel von städtebaulichem Konzept und architektonischer Umsetzung, das eine unverwechselbare Einheit schafft und den Raum nachhaltig prägt.

Die Architektur schafft Offenheit, verbindet die Umgebung und gestaltet einen zeitgemässen Raum für Begegnungen. Die diagonal verlaufenden Wege zwischen Quartierplatz und Stadt führen Besucher ins Herz des Projekts und setzen neue Akzente für den Stadtteil Letzi.

Ein lebendiger Quartiersplatz und nachhaltiges Wohnen
Das Herzstück des Projekts ist der Quartiersplatz mit publikumsorientierten Nutzungen wie einem Restaurant, einem Veloladen und einer Kochschule im Erdgeschoss. Diese Angebote laden zum Verweilen ein und schaffen einen Treffpunkt für die Anwohner und Besucher des Quartiers. Eine diagonale Durchwegung von der Flurstrasse zur Baslerstrasse fördert die Zugänglichkeit und belebt die Fläche mit urbanem Flair.

Kraftvolle Ästhetik und nachhaltige Materialien
Die Fassade des Hochhauses ist ein Highlight an sich: Mit ihrem Spiel aus Licht und Schatten erinnert sie an den Neuen Brutalismus, eine Stilrichtung, die auf klare, funktionale Formen setzt. Sichtbeton und vorgefertigte Elemente verleihen dem Gebäude eine elegante, zugleich robuste Ausstrahlung, die die Umgebung bereichert. Der Aufbau des Turms in drei klar getrennten Zonen – Sockel, Schaft und oberes Abschlussgeschoss – verleiht ihm eine prägnante Silhouette, welche sich differenziert in das Stadtbild einfügt.

Mit einer Höhe von 76 Metern und dem neuen Quartiersplatz zur Baslerstrasse wird der Wohnkomplex zum urbanen Anziehungspunkt. Er ist ein Meilenstein für das entstehende Cluster entlang der Baslerstrasse – Zürichs längste zukünftige Parkallee.

Urbanes Zentrum und nachhaltiges Wohnen
Nachhaltigkeit steht bei der Planung im Vordergrund: Das Projekt erfüllt die strengen Standards von Minergie-Eco und Minergie-P, um einen energieeffizienten und klimafreundlichen Wohnraum zu schaffen. Dank innovativer Materialien und Technologien werden die CO₂-Emissionen auf ein Minimum reduziert. Auch die verwendeten schadstofffreien Materialien fördern die Luftqualität und tragen zur hohen Lebensqualität im Inneren bei. Andreas Edelmann, verantwortlich für Energie und Nachhaltigkeit, betont, dass das Gebäude darauf ausgelegt ist, den Bewohnern langfristig eine gesunde und komfortable Umgebung zu bieten.

Mit dem Quartiersplatz im Erdgeschoss und einer durchdachten Durchwegung bleibt das Hochhaus nahbar und für alle zugänglich. Die verschiedenen Angebote, von Gastronomie bis Grünbereich, machen es zu einem Ort des Zusammenkommens und bieten eine stimmige Verbindung von Stadt und Wohnraum.