Im Bereich der nachhaltigen Raumplanung sind beide Experten sich einig, dass ein Perspektivenwechsel hin zu einer starken Nachhaltigkeit notwendig ist. Jerjen ergänzt, dass der Schutz der Biosphäre, eine schadstofffreie Umwelt und die Eindämmung der Klimakrise oberste Priorität haben müssen. Eine solche starke Nachhaltigkeit muss zur übergeordneten Leitlinie der Raumplanung werden. Qualitätsvolle Innenentwicklung, mit dem Ziel, lebenswerte Räume zu schaffen beinhaltet diese Überlegungen und trägt zu klima- und umweltfreundlichen Siedlungen bei. Diese Botschaften gibt EspaceSuisse auch seinen Mitgliedern weiter.
Massnahmen zur Förderung der Innenentwicklung
Konkrete Massnahmen zur Förderung der Innenentwicklung umfassen bei EspaceSuisse die Beratung und Unterstützung von Gemeinden bei der Siedlungsentwicklung und dem Dialog mit der Bevölkerung. Jerjen erwähnt das Konzept des «Dorfgesprächs», bei dem die Bürger aktiv in den Planungsprozess einbezogen werden. Zudem arbeitet EspaceSuisse eng mit Regierungsbehörden, Stadtplanern, Entwicklern und der Zivilgesellschaft zusammen, um eine umfassende und koordinierte Antwort auf die Herausforderungen der Verdichtung, Wohnungsknappheit, Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu gewährleisten.